• Himmel und Papesch
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Verpressanker finden im heutigen Bauwesen in vielfacher Weise Anwendung wie z.B. zur Rückverankerung von Baugruben, zur Böschungssicherung, zur Auftriebssicherung von Bauwerken oder zur Rückverhängung von Stützmauern.

Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo Zugkräfte in den Baugrund abgetragen werden sollen. Die Bemessung, Ausführung und Prüfung von Verpressankern ist in DIN EN 1537 geregelt. Je nach Einsatzdauer unterscheidet man zwischen Kurzzeitankern (Standzeit von bis zu 2 Jahren) und Dauerankern.

Eine weitere Differenzierung erfolgt nach der Wahl des eingebauten Traggliedes, hier können sowohl Einstabanker als auch Litzenanker Verwendung finden. Diese Stahlzugglieder werden in Bohrlöcher mit Durchmessern zwischen 89 und 178 mm eingebaut und in einem am erdseitigen Ende durch das Einpressen von Zementmörtel hergestellten Verpresskörper befestigt. Die aus dem Bauwerk abzutragenden Kräfte werden über den Ankerkopf in das Stahlzugglied und von dort über den Verpresskörper in den Baugrund eingeleitet.

Zur Herstellung von Verpressankern kommen verschiedene Bohrgeräte mit Einsatzgewichten zwischen 4,0 to bis zu 20,0 to zum Einsatz. Die Auswahl der Bohrtechnik und des eingesetzten Bohrverfahrens richtet sich nach der vorhandenen Örtlichkeit und insbesondere auch nach den anstehenden geologischen Verhältnissen.