• Himmel und Papesch
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Mikropfähle nach DIN EN 14199 sind Kleinbohrverpresspfähle mit Durchmessern von bis zu 30 cm, welche ihre Last nahezu ausschließlich über seitliche Mantelreibung in das umgebende Erdreich abtragen. Chrakteristisch ist das für die innere Tragfähigkeit eingebaute und zentrisch angeordnete Stahltragglied (z.B. GEWI-Stahl).


Zur Herstellung eines optimalen Verbundes zum anstehenden Boden erfolgt ein Verpressen mit geeignetem Verpressmörtel. So können - abhängig von Boden und gewähltem Pfahldurchmesser – Tragfähigkeiten von über 1000 KN erreicht werden.


Ihr besonderer Vorteil besteht darin, dass sie selbst unter sehr beengten Platzverhältnissen hergestellt werden können, was zudem äußerst lärm- und erschütterungsarm erfolgt. Häufig sind daher Mikropfähle die erste Wahl, wenn an oder sogar in Bestandsbauwerken gegründet oder nachgegründet werden soll (z.B. bei Sanierungen).


Die Herstellung von Mikropfählen bietet die folgenden Vorteile:

  • die Herstellung erfolgt mit relativ kleinen und leichten Bohrgeräten
  • für Einsätze unter stark beschränkten Verhältnissen (z.B. in Kellerräumen) sind speziell dafür ausgerüstete Kellerbohrgeräte verfügbar
  • die Pfahlherstellung ist auch unter stark eingeschränkter freier Arbeitshöhe (Tiefgaragen, Keller, Geschossebenen) durch das Anpassen der Gerätetechnik und Traggliedeinbau mit genormten Muffenverbindungen möglich
  • es ist eine äußerst lärm- und erschütterungsarme Pfahlherstellung möglich
  • durch die Auswahl verschiedener Bohrverfahren erfolgt eine optimale Anpassung an anstehende Bodenverhältnisse (z.B. gespanntes Grundwasser, Festgestein, Wechsellagerungen, Hindernisse)
  • der Pfahl kann je nach Bemessung und Ausbildung zur Abtragung von Druckkräften, von Zugkräften oder für Wechsellasten verwendet werden